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Arten beruflicher Weiterbildung
Wählen Sie aus verschiedenen Arten beruflicher Weiterbildung – je nachdem, welches Ziel Sie mit der Qualifizierung verfolgen.
Anpassungsweiterbildung
Mit einer Anpassungsweiterbildung frischen Sie Ihr Wissen auf oder erweitern es. Das heißt: Sie passen Ihre Fähigkeiten neuen Anforderungen an. Auch wenn Sie mit einer Weiterbildung Ihre beruflichen Kompetenzen vertiefen und sich spezialisieren, spricht man von einer Anpassungsweiterbildung.
Aufstiegsweiterbildung
Wenn Sie im Job mehr Verantwortung übernehmen und beruflich vorankommen möchten, kommt diese Art der Weiterbildung für Sie infrage. Die Aufstiegsweiterbildung baut auf Ihren Berufserfahrungen auf und vermittelt die Kompetenzen, die Sie für Ihren nächsten Karrieresprung benötigen. Sie ist gesetzlich geregelt: Unter anderem sind Lerninhalte, Ablauf oder Dauer vorgegeben.
Beliebte Aufstiegsweiterbildungen sind zum Beispiel Lehrgänge zur/m Handwerksmeister*in, Fachwirt*in oder Techniker*in.
Vorbereitung auf die Externenprüfung
Sie arbeiten in einem Beruf, ohne eine entsprechende Ausbildung abgeschlossen zu haben? Dann können Sie den anerkannten Abschluss durch eine Externenprüfung erwerben. Die Prüfung wird in der Regel von der Handwerks- oder Industrie-und-Handelskammer (IHK) organisiert.
Mit dieser Weiterbildungsart können Sie sich auf die Externenprüfung vorbereiten. Sie finden entsprechende Kurse in der „mein NOW“- Weiterbildungssuche.
Teilqualifizierung
Mit einer Teilqualifizierung können Sie sich schrittweise auf einen anerkannten Berufsabschluss vorbereiten. Eine Teilqualifizierung besteht aus einzelnen Bildungsangeboten – sogenannten Modulen. Jedes Modul stellt eine inhaltlich abgegrenzte Lerneinheit dar und kann einzeln absolviert werden. Haben Sie alle Module durchlaufen, können Sie den Berufsabschluss erwerben.
Wenn Ihre persönlichen Rahmenbedingungen eine reguläre Ausbildung nicht erlauben, ist die Teilqualifizierung eine gute Möglichkeit, einen Berufsabschluss nachzuholen.
Umschulung
Wenn Sie sich beruflich neu orientieren möchten, können Sie in einen anderen Beruf umschulen. Mit einer Umschulung erwerben Sie einen neuen Berufsabschluss. Auch wenn Sie noch keinen Berufsabschluss haben, ist eine Umschulung möglich. Eine Umschulung entspricht in Inhalten und Ablauf einer Ausbildung im jeweiligen Beruf, ist aber in der Regel ein Drittel kürzer.
Betriebliche Umschulung
Sie lernen den neuen Beruf in einem Unternehmen, wo Sie Ihr neu erworbenes Wissen praktisch anwenden können. Der theoretische Teil der Umschulung findet in der Regel an einer Berufsschule statt.
Umschulung bei einem Bildungsträger
Bei dieser Form der Umschulung erwerben Sie die Kenntnisse und Fertigkeiten für den neuen Beruf bei einem Bildungsträger. In der Regel verfügt dieser über eigene Räumlichkeiten, in denen sowohl theoretischer Unterricht als auch berufspraktische Einheiten stattfinden. Durch Praktika in Betrieben können Sie Ihre berufliche Praxis während der Umschulung gegebenenfalls ergänzen.
Welche der beiden Formen von Umschulung für Sie infrage kommt, hängt zum einen von Ihren persönlichen Voraussetzungen ab. Zum anderen kommt es darauf an, welche Form von Umschulung für Ihren Zielberuf angeboten wird.
Noch mehr Informationen zur Umschulung finden Sie auf unserer Seite Wissenswertes zur Umschulung.