Einblick in den Beruf

Schulleiter/in - Waldorfschule

Berufsbeschreibung

Schulleiter/innen an Waldorfschulen sind drei bis vier Kollegiumsmitglieder, die vor allem Verwaltungsaufgaben wahrnehmen und alle grundsätzlichen konzeptionellen, pädagogischen, organisatorischen und finanziellen Angelegenheiten der Schule verantworten. Sie arbeiten nach dem Prinzip der kollegialen Selbstverwaltung eng mit den Lehrkräften und Dozenten bzw. Dozentinnen der Waldorflehrerausbildung zusammen. Zudem vertreten sie die Schule gegenüber dem jeweiligen Schulträger, den Behörden und der Elternschaft. Sie sorgen für ein positives pädagogisches Erscheinungsbild der Schule nach außen und organisieren die Öffentlichkeitsarbeit. Hinzu kommt in der Regel noch die eigene Lehrtätigkeit.

Schulleiter/innen an Waldorfschulen koordinieren und organisieren den Unterrichtsbetrieb gemeinsam mit dem Gesamtkollegium in sogenannten Schulleitungs-Konferenzen. Sie teilen die Klassen und Kurse ein und bestimmen, welche Lehrer/innen in diesen unterrichten. Sie erstellen Stunden-, Aufsichts- und Vertretungspläne und legen die Klassenleiterfunktionen fest. Darüber hinaus leiten sie Dienstbesprechungen und Lehrerkonferenzen. Sie sind fachliche und pädagogische Ansprechpartner für die Lehrer/innen ihrer Schule, die sie auch über die Teilnahme an Weiterbildungsseminaren beraten. Die Schulleitung stellt zudem die Bewirtschaftung, die Betriebs- und Verkehrssicherheit sowie die Pflege des Schulgebäudes, des Schulgeländes und des Schulinventars sicher.

Zugangsvoraussetzung

Arbeitgeber/innen erwarten häufig ein Studium im Bereich Waldorfpädagogik.

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