- Startseite
- Berufe & Perspektiven
- Altenpfleger/in
- Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten
Altenpfleger/in
Mit beruflicher Weiterbildung auf dem neuesten Stand bleiben
Berufliche Anpassungen
Mit einer Anpassungsweiterbildung können Sie Ihr Fachwissen nicht nur aktualisieren, sondern auch erweitern. Dabei wird meist nur ein spezielles Thema bearbeitet. Sie schließen die Qualifizierungsmaßnahme nicht unbedingt mit einer Prüfung ab, in den meisten Fällen erhalten Sie jedoch ein Zertifikat oder Zeugnis.
Im Fokus Ihrer Anpassungsweiterbildung steht, dass Sie in Ihrem Beruf auf dem neusten Stand sind und sich auch infolge neuer Entwicklungen gut zurechtfinden.
15 Anpassungsweiterbildungen im Beruf Altenpfleger/in
Entdecken Sie die passende Anpassungsweiterbildung mithilfe unserer Weiterbildungssuche.
Beruflicher Aufstieg
Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Aufstiegsweiterbildung können Sie einen höheren Berufsabschluss, wie zum Beispiel Meister*in, Fachwirt*in oder Betriebswirt*in, erlangen. Die Weiterbildung baut auf Ihren bereits vorhandenen Fachkenntnissen und Qualifikationen auf und kann bis zu drei Jahre dauern.
Es kann sich dabei sowohl um ein Studium als auch um einen Lehrgang handeln. Die Aufstiegsweiterbildung endet in der Regel in einer einheitlich geregelten Prüfung, mit der Sie bei Bestehen einen anerkannten Abschluss erhalten.Im Fokus Ihrer Aufstiegsweiterbildung steht, dass Sie eine höhere Qualifikation in Ihrem Beruf erlangen und über breit gefächerte Fachkompetenzen verfügen. Mit einer Aufstiegsweiterbildung können Sie den nächsten Karriereschritt in Form einer Führungsposition oder der Selbstständigkeit gehen.
25 Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf Altenpfleger/in
Betriebswirt/in (Fachschule) - Sozialwesen
Weitere Informationen
Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Sozialwesen nehmen Management-, Führungs- und Organisationsaufgaben wahr, beispielsweise bei großen Wohlfahrtsverbänden, kommunalen Dienststellen oder privaten sozialen Einrichtungen, aber auch bei Selbsthilfegruppen. Dabei sind sie vor allem für die Steuerung der Aufbau- und Ablauforganisation unter Wahrung der sozialen Zielsetzung der Einrichtungen zuständig.
Sie beraten die Geschäftsleitung, indem sie relevante Zahlen beschaffen und erläutern oder Berichte und Analysen liefern, z.B. Finanz- und Investitionsanalysen. In der Personalwirtschaft erstellen sie Dienst- und Organisationspläne, ermitteln den Personalbedarf und legen den Personaleinsatz fest. Im Finanz- und Rechnungswesen kontrollieren sie Buchungs- und Kontierungsvorgänge sowie alle sonstigen im Geschäftsverkehr anfallenden Vorgänge. Im Marketing entwickeln sie Werbe- und Marketingmaßnahmen und beobachten, ob die angestrebten Ziele erreicht werden konnten. Beim
Hygienekontrolleur/in
Weitere Informationen
Hygienekontrolleure und -kontrolleurinnen stellen die Einhaltung von Maßnahmen der Seuchenverhütung und -bekämpfung bzw. der Hygienevorschriften in öffentlichen, gewerblichen sowie privaten Anlagen und Einrichtungen sicher. Sie kontrollieren u.a. Betriebe des Gesundheits-, Rettungs-, Kur-, Bäder- und Bestattungswesens, Gemeinschaftsunterkünfte, Justizvollzugsanstalten, Organisationen des Zivil- und Katastrophenschutzes sowie militärische Einrichtungen. Auch auf Spielplätzen und in Schulen, in Trinkwasserversorgungsanlagen und in der Abwasser- und Abfallentsorgung entnehmen sie Proben und prüfen die hygienischen Bedingungen. Weiterhin ermitteln sie bei Verstößen gegen Auflagen zur Vermeidung gesundheitsgefährdender Umweltbelastungen wie Lärm, Luft- und Wasserverschmutzung oder radioaktiver Strahlung und beraten Behörden sowie Bevölkerung.
Fachwirt/in - Organisation u. Führung (Sozial)
Weitere Informationen
Fachwirte und Fachwirtinnen für Organisation und Führung im Schwerpunkt Sozialwesen leiten selbstständig soziale bzw. sozialpädagogische Einrichtungen oder Teilbereiche solcher Einrichtungen. Dabei übernehmen sie die anfallenden Organisations- und Verwaltungsaufgaben sowie betriebswirtschaftliche Tätigkeiten und wenden moderne Managementmethoden an. Sie analysieren und steuern Betriebsabläufe und bringen die Aufgaben und Ziele der jeweiligen Einrichtung mit den verwaltungstechnischen, rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen in Einklang.
Außerdem planen sie den Personaleinsatz und leiten Mitarbeiter/innen an. Sie pflegen Kontakte mit Kunden, Vertretern von Behörden und von anderen sozialen Einrichtungen. Darüber hinaus führen sie Verhandlungen, betreiben Öffentlichkeitsarbeit und übernehmen Aufgaben im Sozialmarketing.
Diabetesberater/in
Weitere Informationen
Diabetesberater/innen vermitteln in Gesprächen, Vorträgen oder Kursen Wissen über die chronische Gesundheitsstörung
Ernährungsberater/in
Weitere Informationen
Ernährungsberater/innen halten Einzel- und Gruppenberatungen ab, gehen auf die individuellen Probleme der Ratsuchenden ein, analysieren das Essverhalten und arbeiten mit ihnen zusammen Ernährungspläne aus. Dabei kann es um gesunde Ernährung im Allgemeinen, um spezielle Ernährungsweisen wie Vollwertkost oder um Standarddiäten bei Übergewicht gehen. Außerdem setzen sie ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse in zielgruppengerechte Verbraucherinformationen um, z.B. in Informationsveranstaltungen und Seminaren speziell für Sportler/innen oder Schwangere. Dabei informieren sie beispielsweise darüber, welche Produkte Zucker beinhalten können, welche Lebensmittel "gutes" oder "schlechtes" Cholesterin enthalten, wie sich zu viel Fett in den Mahlzeiten vermeiden lässt oder wie man besonders vitaminschonend kocht. Im Sinne der Primärprävention führen sie ggf. im Auftrag der gesetzlichen Krankenkassen Maßnahmen durch, mit denen bei den Versicherten Mangel- bzw. Fehlernährung vermieden werden sollen.
Praxisanleiter/in - Pflegeberufe
Weitere Informationen
Praxisanleiter/innen in der Pflege arbeiten Auszubildende, Praktikanten und neue Mitarbeiter/innen ein und leiten Fachweiterbildungsteilnehmer/innen in der Praxis an. Sie planen und gestalten Anleitungssequenzen, steuern Lernprozesse und vermitteln den angehenden Pflegefachkräften die nötige Pflegepraxis. Ebenso erstellen sie Konzepte zur Einarbeitung, gliedern die praktische Ausbildung in überschaubare und aufeinander aufbauende Lernschritte und kontrollieren den Fertigkeits- und Kenntnisstand der Schüler/innen. Sie bewerten die Leistungen, beraten in Fragen der Ausbildung und der Pflegedienstorganisation (Schülereinsatz) und unterstützen beim Erlernen der Arbeitsabläufe. Außerdem wirken sie als Fachprüfer/innen bei der Planung, Durchführung und Beurteilung der praktischen Prüfungen mit.
Pflegedienstleiter/in
Weitere Informationen
Pflegedienstleiter/innen organisieren und koordinieren alle Abläufe eines Pflegebereichs, Pflegedienstes oder einer Pflegeeinrichtung in fachlicher, organisatorischer und personeller Hinsicht. Sie ermitteln z.B. den Personalbedarf, wählen für die freien Stellen entsprechend qualifizierte Mitarbeiter/innen aus und stellen diese ein. Auch die Koordination der internen und externen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen gehört zu ihren Aufgaben. Daneben erstellen sie Dienstpläne (Wochen-, Jahresplanung), Dienstanweisungen und Arbeitsanordnungen für den Pflegedienst.
Im Rahmen der Qualitätssicherung entwickeln Pflegedienstleiter/innen Pflege- und Betreuungskonzepte, setzen Pflegemodelle um und konzipieren Maßnahmen des Qualitätsmanagements. Im Bereich Finanzen und
Altentherapeut/in
Weitere Informationen
Altentherapeuten und -therapeutinnen übernehmen die soziale Betreuung älterer Menschen. Sie wenden therapeutische Konzepte zur Aktivierung an, um z.B. die Kreativität oder das Gedächtnis ihrer Patienten zu stimulieren oder die körperliche Fitness zu verbessern. In Krisensituationen greifen sie entsprechend ein und veranlassen bei Bedarf weitere Maßnahmen. Bei einem Einzug in ein Senioren- oder Pflegeheim unterstützen sie alte Menschen ebenso wie beim Umgang mit notwendigen Orientierungshilfen. Altentherapeuten und -therapeutinnen beraten Senioren und deren Angehörige z.B. über die Lebensführung im Alter und informieren über juristische Fragen im Zusammenhang mit der Altenpflege, beispielsweise über Regelungen in der Pflegeversicherung, Betreuung und staatliche Sozialleistungen.
Darüber hinaus entwickeln sie Betreuungskonzeptionen für die Begleitung dementer oder psychisch erkrankter alter Menschen und führen diese ein, leiten ehrenamtliche Mitarbeiter/innen an und wirken bei der Sterbe- und Trauerbegleitung mit.
Stationsleiter/in - Kranken-/Alten-/Kinderkrankenpflege
Weitere Informationen
Stationsleiter/innen in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege koordinieren die pflegerischen Aufgaben, die Pflegeübergaben und die Pflegedokumentation in ihrem Bereich sowie die Zusammenarbeit mit anderen Bereichen. Sie haben die Personalführung einschließlich der Dienstplangestaltung inne, wirken an der Personalentwicklung und der praktischen Ausbildung von Nachwuchskräften mit und sind für die Qualitätssicherung zuständig. Hierfür kontrollieren sie die Einhaltung der Pflegestandards und der rechtlichen Vorgaben, z.B. durch Pflegevisiten, und führen Mitarbeiterschulungen durch.
Darüber hinaus wirken sie in der Betriebsführung mit, z.B. erstellen sie Haushaltspläne und überwachen das
Fachaltenpfleger/in - klinische Geriatrie/Rehabilitation
Weitere Informationen
Fachaltenpfleger/innen für klinische Geriatrie und Rehabilitation üben pflegerische Aufgaben sowohl in der Früh- als auch in der weiterführenden
Darüber hinaus nehmen Fachaltenpfleger/innen für klinische Geriatrie und Rehabilitation organisatorische Aufgaben wahr. Sie dokumentieren Pflegemaßnahmen, erledigen die Abrechnung mit Krankenkassen, arbeiten bei der Erstellung von Dienstplänen und der Stationsorganisation mit und nehmen an Visiten und Besprechungen teil.
Fachaltenpfleger/in - Psychiatrie
Weitere Informationen
Fachaltenpfleger/innen in der Psychiatrie übernehmen die stationäre oder ambulante Pflege und Betreuung psychisch kranker älterer Menschen. Abhängig vom Pflege- und Therapiekonzept der jeweiligen Klinik und dem jeweiligen Fachgebiet der Psychiatrie setzen sie entsprechende pflegerische Konzepte und Verfahren in die Praxis um. Sie arbeiten in Freizeit-, Gesprächs-, Übungs- und Aktivierungsgruppen sowie bei Beschäftigungstherapien mit und assistieren bei medizinisch-therapeutischen Maßnahmen. Darüber hinaus führen sie ärztliche Verordnungen aus, verabreichen z.B. Medikamente und bereiten Patienten auf diagnostische und therapeutische Maßnahmen vor.
Darüber hinaus nehmen Fachaltenpfleger/innen in der Psychiatrie organisatorische Aufgaben wahr. Sie dokumentieren Pflegemaßnahmen, erledigen die Abrechnung mit Krankenkassen, arbeiten bei der Erstellung von Dienstplänen und der Stationsorganisation mit und nehmen an Visiten und Besprechungen teil.
Qualitätsbeauftragte/r - Gesundheits-/Sozialwesen
Weitere Informationen
Qualitätsbeauftragte im Gesundheits- und Sozialwesen prüfen beispielsweise die pflegerische Versorgung in Krankenhäusern, Altenheimen, Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen und Sozialstationen. Dazu analysieren sie Arbeitsabläufe vor Ort und führen z.B. Personal-, Patienten- und Bewohnerbefragungen durch. Abschließend erstellen sie einen Qualitätsbericht und entwickeln ggf. Optimierungsvorschläge. Dabei kann es sich z.B. um Maßnahmen zur Kosteneinsparung oder zur besseren Kommunikation zwischen verschiedenen Abteilungen handeln. In der Regel gehört auch die Dokumentation des Qualitätsmanagementsystems zu ihren Aufgaben. Dazu erstellen sie beispielsweise Qualitätsmanagement-Handbücher (QMH), in denen die Abläufe in Form von Verfahrens- und Arbeitsanweisungen festgehalten werden.
Fachwirt/in - Gesundheits- und Sozialwesen
Weitere Informationen
Fachwirte und Fachwirtinnen im Gesundheits- und Sozialwesen entwickeln Strategien im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung und setzen sie um. Dazu erarbeiten sie Finanzierungspläne für Investitionsvorhaben, führen Kostenrechnungen durch, optimieren Arbeitsabläufe und Kommunikationsprozesse und stellen Steuerungs- und Kontrollinformationen für die Geschäftsleitung bereit. Um Qualitätsziele zu erreichen, führen sie entsprechende Maßnahmen des Qualitätsmanagements durch. Sie planen, organisieren und überwachen Projekte und sorgen für eine erfolgreiche Teamarbeit.
Auf dem Gebiet der Personalwirtschaft obliegt ihnen die Personalbeschaffung, -führung und -entwicklung sowie die Personalbeurteilung und die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter/innen. Im Sozial- bzw. Gesundheitsmarketing benennen sie auf der Grundlage von Marktanalysen Marketingziele, entwickeln entsprechende Konzepte und setzen sie um. Sie befassen sich mit Fragestellungen zur Sozialgesetzgebung und Gesundheits- und Sozialpolitik und betreiben Öffentlichkeitsarbeit.
Fachaltenpfleger/in - Onkologie
Weitere Informationen
Fachaltenpfleger/innen für Onkologie sind in der pflegerischen Betreuung älterer Patienten mit Krebserkrankungen tätig. Sie beobachten den Zustand der Patienten, z.B. hinsichtlich ihres Aussehens, Ess- oder Schlafverhaltens, messen Blutdruck und Temperatur und halten die Werte im Krankenblatt fest. Nach ärztlicher Anweisung verabreichen sie Medikamente. Darüber hinaus assistieren sie bei Eingriffen bzw. Behandlungen wie Punktionen,
Darüber hinaus nehmen sie organisatorische Aufgaben wahr. Sie dokumentieren Pflegemaßnahmen, erledigen die Abrechnung mit Krankenkassen, arbeiten bei der Erstellung von Dienstplänen und der Stationsorganisation mit und nehmen an Visiten und Besprechungen teil.
Betriebswirt/in (Fachschule) - Manag. Ges./B. Prof. Wirtsch.
Weitere Informationen
Betriebswirte und Betriebswirtinnen für Management im Gesundheitswesen arbeiten an der Schnittstelle zwischen Geschäftsführung und medizinischer Leitung und entwickeln die strategische Positionierung sowie entsprechende Unternehmensziele. Im Finanz- und Rechnungswesen erarbeiten sie Finanzierungspläne für Investitionsvorhaben, führen Kostenrechnungen durch und stellen Steuerungs- und Kontrollinformationen für die Geschäftsleitung bereit. Im Marketing analysieren sie den Wettbewerb und erarbeiten Vermarktungsstrategien. Im Rahmen des Sozialmanagements und der innerbetrieblichen Organisation optimieren sie Arbeitsabläufe und Informationsflüsse. Außerdem prüfen sie die Richtigkeit von Buchhaltungsunterlagen, erstellen Bilanzen und erarbeiten Entscheidungshilfen für die Geschäftsleitung, zum Beispiel für die Krankenhausdirektion.
Lehrkraft - Schulen im Gesundheitswesen
Weitere Informationen
Lehrkräfte an Schulen im Gesundheitswesen vermitteln theoretische und praktische Kenntnisse in der nichtakademischen Ausbildung von Gesundheitsberufen. Sie bereiten den Unterricht vor, legen Inhalt und Abfolge der Themen sowie Lehrmethoden fest, stellen Unterrichtsmaterialien zusammen und sprechen sich inhaltlich mit anderen Lehrkräften ab. Zudem organisieren sie die praktische Ausbildung der Schüler mit und stimmen in Kontakt zu den Praxisstellen Unterrichtsinhalte ab. Sie bereiten Klausuren und Prüfungen vor, halten diese ab, beurteilen die Schülerleistungen und beraten Schüler und Eltern. In der Schulverwaltung übernehmen sie administrative Aufgaben, z.B. führen sie Schülerakten.
Haus- und Familienpfleger/in (Weiterb.)/B. Prof. Sozialw.
Weitere Informationen
Haus- und Familienpfleger/innen entlasten - meist vorübergehend - Familien und Alleinstehende in unterschiedlichen Lebenslagen. Fällt in einer Familie z.B. die haushaltsführende Person krankheitsbedingt aus, erledigen Haus- und Familienpfleger/innen selbstständig den Haushalt und die Wäschepflege, kaufen ein und bereiten die Mahlzeiten zu.
Im Bereich Familienpflege kommen zur Haushaltsführung betreuende und pädagogische Aufgaben hinzu: Haus- und Familienpfleger/innen kümmern sich um die im Haushalt lebenden Kinder und unterstützen sie in der ungewohnten Situation, z.B. durch gemeinsames Spielen, Basteln, Kochen, aber auch durch Zuspruch und praktische Hilfestellung, z.B. bei den Hausaufgaben. Wenn sie kranke oder pflegebedürftige Personen bzw. Menschen mit Behinderungen versorgen, führen sie auch Grund- und Behandlungspflegeleistungen nach ärztlicher Vorgabe aus.
Pflegesachverständige/r
Weitere Informationen
Pflegesachverständige schätzen z.B. im Auftrag eines Versicherungsträgers den Grad der Behinderung bzw. die Pflegebedürftigkeit eines Patienten ein. Basierend auf ihren Kenntnissen und der gesetzlichen Grundlage erstellen sie unabhängige Gutachten für Versicherungen und den medizinischen Dienst. Anhand des Gutachtens wird die Höhe des Leistungsanspruches errechnet. Auch für juristische Verfahren, wenn beispielsweise Widerspruch gegen die Einordnung in einen Pflegegrad eingelegt wird, erstellen Pflegesachverständige entsprechende Gutachten.
Sie überprüfen die Pflegequalität von Pflegeeinrichtungen hinsichtlich der allgemeinen Pflegeleistungen, der medizinischen Behandlungspflege und der sozialen Betreuung von Patienten. Bei einem Antrag auf häusliche Pflege besuchen sie die Patienten in deren Wohnbereich und stellen den Grad der medizinischen Pflegebedürftigkeit fest. Des Weiteren beurteilen sie die häusliche Pflege- und Versorgungssituation und beraten Patienten und Angehörige über Möglichkeiten, die Pflegesituation zu verbessern und einer Verschlechterung der Pflegebedürftigkeit entgegenzuwirken.
Fachaltenpfleger/in - Palliativ- und Hospizpflege
Weitere Informationen
Fachaltenpfleger/innen für Palliativ- und Hospizpflege nehmen Aufgaben in der Pflege älterer Patienten mit unheilbaren Krankheiten wahr. Sie übernehmen die Grundpflege (Waschen, Betten und Wundversorgung), messen und dokumentieren z.B. Blutdruck oder Temperatur und verabreichen Medikamente nach ärztlicher Anweisung. In Absprache mit den behandelnden Ärzten und Ärztinnen bereiten sie die Patienten auf diagnostische, therapeutische und operative Maßnahmen vor, die die Lebensqualität verbessern sollen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Palliativpflege ist die Sterbebegleitung. Fachaltenpfleger/innen für Palliativ- und Hospizpflege sorgen für eine friedvolle, beruhigende Atmosphäre, trösten ihre Patienten bei Schmerzen und Angst und sprechen ihnen und ihren Angehörigen Mut zu. Organisatorische Maßnahmen wie die Pflegedokumentation oder die Teilnahme an Visiten und Besprechungen gehören ebenfalls zu ihren Aufgaben.
Medizin-, Pflegepädagogik (grundständig)
Weitere Informationen
Pflegepädagogen und -pädagoginnen bilden vor allem angehende Pflegefachleute, Altenpfleger/innen, Hebammen sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen aus. Im Fachbereich Medizinpädagogik sind sie z.B. an der Aus- und Weiterbildung von Ergotherapeuten und -therapeutinnen, Logopäden und Logopädinnen oder Fachkräften im medizinisch-technischen Assistenzbereich beteiligt.
Sie lehren an Aus- und Weiterbildungsstätten für Pflege- und Gesundheitsberufe und bereiten Unterrichtsstunden vor in Fächern wie Organisation und Arbeitsmethoden der Pflege,
Gerontologie (grundständig)
Weitere Informationen
Gerontologen und Gerontologinnen untersuchen die Voraussetzungen für optimale Bedingungen für ein gesundes, zufriedenes Altern. Im Sozial- und Gesundheitsmanagement erarbeiten sie Grundlagen zur Optimierung kommunaler Altenarbeit (z.B. Pflegebedarfsanalyse, wissenschaftliche Begleitung bei der Altenplanerstellung). Die Gestaltung der Rahmenbedingungen von Altenarbeit gehört ebenso zu ihren Aufgaben wie das Entwickeln bzw. Verbessern rechtlicher, finanzieller und organisatorischer Grundlagen der Seniorenarbeit. In Zusammenarbeit mit Multiplikatoren machen sie die Bedürfnisse älterer Menschen für Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft transparent. Sie übernehmen Leitungsfunktionen in Arbeitsfeldern der stationären oder ambulanten Altenpflege und -hilfe, z.B. bei Wohlfahrtsverbänden, in Altenheimen oder auch im Aus- und Weiterbildungswesen. Im Bereich der Sozialberatung, -arbeit unterstützen und beraten sie Senioren und deren Angehörige, erstellen Gutachten und Berichte.
An
Gesundheitsförderung, -pädagogik (grundständig)
Weitere Informationen
Gesundheitsförderer und -förderinnen bzw. Gesundheitspädagogen und -pädagoginnen entwickeln und realisieren Konzepte für gesundheitsfördernde Programme wie Bewegungsangebote oder Ernährungsseminare, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten, z.B. an gesunde oder chronisch kranke Menschen, an Kinder, Jugendliche oder ältere Menschen. Ziel ist es dabei, persönliche Verhaltensweisen und Lebensverhältnisse zu ändern, die zu Krankheiten führen können. Sie beraten Betriebe, Behörden und Einrichtungen wie Schulen und Kindergärten zur gesundheitsfördernden Gestaltung von Arbeits-, Wohn- und Lebensbereichen und begleiten die Umsetzung der Maßnahmen. Ebenso entwickeln sie z.B. für Kommunen Strukturen und Netzwerke zur Gesundheitsförderung. In öffentlichen, schulischen oder privaten Beratungsstellen informieren und beraten Gesundheitsförderer und -förderinnen bzw. Gesundheitspädagogen und -pädagoginnen zu Themen wie Krankheits- und Suchtprävention, Freizeitgestaltung oder psychosoziale Integration.
Soziale Arbeit (grundständig)
Weitere Informationen
Sozialarbeiter/innen bzw. Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen leisten Erziehungs- und Beratungsarbeit, z.B. in der Rehabilitation, in Einrichtungen des Strafvollzugs oder in der Jugend- und Familienhilfe. Als Bezugspersonen begleiten Sozialarbeiter/innen bzw. Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen betroffene Menschen im Alltag, intervenieren in Krisensituationen und motivieren zu Eigeninitiative. Sie unterstützen die Betroffenen dabei, Strategien für ein selbstbestimmtes Leben zu entwickeln, beraten z.B. Suchtkranke, Schuldner, Asylsuchende und Migranten/Migrantinnen oder führen Anti-Gewalt-Trainings durch. An Kindertagesstätten, Horten und Schulen übernehmen Sozialarbeiter/innen bzw. Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen pädagogische Aufgaben. Als Sachbearbeiter/innen und Planer/innen ermitteln sie den Bedarf an materieller, persönlicher und finanzieller Unterstützung und vermitteln die entsprechenden Hilfen. Sozialarbeiter/innen bzw. Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen nehmen zudem Konzeptions-, Planungs-, Organisations-, Leitungs- und Koordinierungsaufgaben wahr.
Pflegemanagement, -wissenschaft (grundständig)
Weitere Informationen
Pflegewissenschaftler/innen arbeiten vor allem im Pflegemanagement sowie in der Pflegeforschung. Sie leiten die Pflegedienste von Kliniken oder Pflegeheimen, Einrichtungen der Tagespflege oder ambulante Pflegedienste. Sie entwickeln Pflegekonzepte, planen und koordinieren die Pflege, legen Dienstpläne fest und stellen die Pflegedokumentation sicher. Zudem rechnen sie Pflegesätze mit Krankenkassen ab, erstellen Haushaltspläne und Jahresberichte. Als Sachverständige erstellen sie z.B. Gutachten zu Pflegegraden. In der wissenschaftlichen Forschung analysieren und interpretieren sie wissenschaftliche Fragestellungen z.B. zu Pflegemodellen, Pflegetheorien, Pflegekonzepten oder zur Umsetzung des Pflegeprozesses und veröffentlichen Forschungsergebnisse. Eigenständige wissenschaftliche Tätigkeiten eröffnen sich i.d.R. erst nach einem Masterstudium und einer
Pflegeexperte/-expertin - Stoma, Kontinenz und Wunde
Weitere Informationen
Pflegeexperten/-expertinnen für Stoma, Kontinenz und Wunde ermitteln vor Operationen die ideale Stelle, an der eine
Pflegeexperten/-expertinnen für Stoma, Kontinenz und Wunde beurteilen, ob Patienten bereits eigenständig mit dem Beutelsystem umgehen können oder mit der Wundversorgung zurechtkommen und empfehlen ggf. die Entlassung aus dem Krankenhaus. Ihre Tätigkeiten dokumentieren sie in Verlaufsberichten.