Digitale Trends

Altenpflegehelfer/in

Erfolgreich in die digitale Zukunft

Viele Branchen unserer Arbeitswelt unterliegen einem starken Wandel: Die zunehmende Automatisierung von Arbeitsprozessen verändert die Anforderungen an Fähigkeiten und Qualifikationen. So sind zum Beispiel digitale Kompetenzen in vielen Berufen heute schon unverzichtbar. Erfahren Sie, in welchem Maße Ihr Beruf in Zukunft durch Digitalisierung beeinflusst wird und wie Sie auf dem neusten Stand bleiben können.

Trends

Soft Robotik in der Medizin

Im Gegensatz zu den starren Materialien und Bewegungsabläufen normaler Roboter, ahmen weiche Roboter organische menschliche und tierische Strukturen nach. Sie bestehen aus weichen Materialien, wie zum Beispiel Gummi oder Silikon, und sind dadurch flexibel. Forscherteams konnten bereits biologisch abbaubare künstliche Muskeln erzeugen, die sich ausdehnen und zusammenziehen. Im medizintechnischen Bereich kann Soft Robotik beispielsweise dafür eingesetzt werden, Medikamente präzise zu verabreichen oder minimalinvasive Eingriffe vorzunehmen. Auch weiche Serviceroboter in der Pflege sind denkbar, die Menschen im Alltag unterstützen. Im Bereich der Rehabilitation kann Soft Robotik zum Beispiel für flexible Prothesen eingesetzt werden. Beschäftigte aus den Bereichen Medizintechnik, Pflege und Rehabilitation werden sich mit diesem Trend auseinandersetzen.

Digitalisierung in der Pflege

Digitalisierung und intelligente Technik wie E-Health (zum Beispiel papierlose Pflegedokumentation, elektronische Patientenakten), technische Assistenzsysteme, Telematik, Telecare und medizintechnische Innovationen halten zunehmend Einzug in die stationäre und ambulante Pflege. In Pilotstudien testet man Pflegeroboter, die Pflegekräfte in ihrem Alltag unterstützen könnten, sowie interaktive Serviceroboter, die betreuungsbedürftige Menschen zum Beispiel bei der Nahrungsaufnahme unterstützen oder sie sicher und aufmerksam durch ein Gebäude bis zu ihrem gewünschten Ziel begleiten. Der vermehrte Technikeinsatz führt auch zu Veränderungen von Arbeits-, Kommunikations- und Entscheidungsprozessen. Um für die "Pflege 4.0" fit zu sein, müssen sich Pflegekräfte kontinuierlich weiterbilden.