Digitale Trends
Fachkinderkrankenpfleger/in - Operations-/Endoskopiedienst
Erfolgreich in die digitale Zukunft
Viele Branchen unserer Arbeitswelt unterliegen einem starken Wandel: Die zunehmende Automatisierung von Arbeitsprozessen verändert die Anforderungen an Fähigkeiten und Qualifikationen. So sind zum Beispiel digitale Kompetenzen in vielen Berufen heute schon unverzichtbar. Erfahren Sie, in welchem Maße Ihr Beruf in Zukunft durch Digitalisierung beeinflusst wird und wie Sie auf dem neusten Stand bleiben können.
Trends
Computer-, roboterassistierte und vernetzte Chirurgie
Chirurgie, bei der operative Eingriffe manuell durchgeführt, Chirurgen jedoch durch Computertechnik unterstützt werden, gewinnt zunehmend an Bedeutung. So erhalten Operateure vor und während des Eingriffs zusätzliche Orientierung durch bildgeführte Navigation und mit Sensoren ausgestattete Skalpelle helfen zum Beispiel beim Aufspüren von kleinsten Tumoren. Bei der vernetzten Chirurgie soll beispielsweise der Blutdruckwert des Patienten, im Anästhesiegerät gemessen, sofort im Endoskopiebild erscheinen. Zum beruflichen Alltag in der Chirurgie gehört auch immer mehr Robotertechnik, die unter anderem darauf abzielt, Eingriffe zu verkürzen, mehr Präzision zu ermöglichen und damit Risiken zu reduzieren. Durch den Einsatz von Robotern müssen Chirurgen nicht selbst vor Ort sein, sondern können Patienten von der ganzen Welt aus operieren.
Digitalisierung in der Pflege
Digitalisierung und intelligente Technik wie E-Health (zum Beispiel papierlose Pflegedokumentation, elektronische Patientenakten), technische Assistenzsysteme, Telematik, Telecare und medizintechnische Innovationen halten zunehmend Einzug in die stationäre und ambulante Pflege. In Pilotstudien testet man Pflegeroboter, die Pflegekräfte in ihrem Alltag unterstützen könnten, sowie interaktive Serviceroboter, die betreuungsbedürftige Menschen zum Beispiel bei der Nahrungsaufnahme unterstützen oder sie sicher und aufmerksam durch ein Gebäude bis zu ihrem gewünschten Ziel begleiten. Der vermehrte Technikeinsatz führt auch zu Veränderungen von Arbeits-, Kommunikations- und Entscheidungsprozessen. Um für die "Pflege 4.0" fit zu sein, müssen sich Pflegekräfte kontinuierlich weiterbilden.