Einblick in den Beruf

Lehrer/in - Förderschulen

Berufsbeschreibung

Lehrer/innen an Förderschulen erziehen und unterrichten Kinder und Jugendliche mit geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderungen bzw. junge Menschen, die von Behinderung bedroht oder verhaltensauffällig sind. Je nach Art der Förderschule bereiten sie Schüler/innen auf einen Schulabschluss vor, etwa den Hauptschulabschluss, und auf den Übergang in das Berufsleben. Sie ermitteln den jeweiligen Förderbedarf ihrer Schüler/innen, erarbeiten individuelle Förderpläne und wählen darauf abgestimmte Lern-, Erziehungs- und didaktische Methoden bzw. Verfahren aus. Diese wenden sie in der Unterrichtsgestaltung an, um die Lernfähigkeit der Schüler/innen zu entwickeln. Sie entwickeln Klassenarbeiten, korrigieren und bewerten sie und besprechen die Ergebnisse, sichten Hausaufgaben und kontrollieren Hefteinträge.

Zusätzlich zum Unterricht sowie dessen Vor- und Nachbereitung koordinieren Lehrer/innen an Förderschulen Fördermaßnahmen. In Sprechstunden oder bei Elternabenden informieren sie über Fortschritte, Stärken und Schwächen der Schüler/innen und beraten in Fragen des weiteren Schul- und Lebensweges.

Zugangsvoraussetzung

Die Ausübung der Berufstätigkeit ist reglementiert. Man benötigt den erfolgreichen Abschluss der Zweiten Staatsprüfung, die nach Absolvieren des Vorbereitungsdienstes abgelegt wird. Für den Zugang zum Vorbereitungsdienst ist je nach Bundesland ein entsprechendes Lehramtsstudium mit Masterabschluss oder mit Abschluss Staatsexamen erforderlich.

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