Einblick in den Beruf

Peer Counselor/in

Berufsbeschreibung

Peer Counselor/innen haben selbst Erfahrungen mit Behinderungen und können sich deshalb gut in die Situation anderer Betroffener einfühlen. Als Menschen, die Gleiches bzw. Vergleichbares erleben, unterstützen und ermutigen sie die Ratsuchenden, ein möglichst eigenbestimmtes Leben zu führen. In Einzel- und Gruppengesprächen motivieren sie die Betroffenen, sich ihrer eigenen Identität bewusst zu werden und Veränderungen in ihrem Leben anzugehen. Darüber hinaus beraten sie über Angebote zur Teilhabe, Inklusion sowie Rehabilitation und beziehen, wenn gewünscht, auch die Angehörigen mit ein. Bei der Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit setzen sich Peer Counselor/innen u.a. für eine gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im beruflichen wie privaten Lebensbereich ein. Sie informieren Schulen, Arbeitgeber, Institutionen und Organisationen z.B. über Möglichkeiten der Barrierefreiheit. Peer Counselor/innen fungieren als Vermittler zwischen den verschiedenen Einrichtungen, Angehörigen und Patienten. Zudem organisieren sie Bildungs-, Freizeit- und Begegnungsmaßnahmen und führen diese durch.

Zugangsvoraussetzung

Voraussetzung sind eigene Erfahrungen mit Behinderungen und deren Bewältigung sowie in der Regel die Teilnahme an einem einschlägigen Lehrgang. Arbeitgeber/innen erwarten zudem gegebenenfalls ein Studium in den Bereichen Soziale Arbeit, Pädagogik oder Psychologie.

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