Einblick in den Beruf

Pädagogische/r Psychologe/Psychologin

Berufsbeschreibung

Pädagogische Psychologen und Psychologinnen analysieren psychologische Faktoren, die Lern- bzw. Lehrsituationen behindern oder fördern. Damit unterstützen sie Lernende und Lehrende dabei, ein Umfeld optimalen Lehrens und Lernens herzustellen. Sie analysieren Interaktionen zwischen Kindern und Eltern, Schülern und Lehrkräften unter entwicklungs- und sozialpsychologischen Gesichtspunkten, diagnostizieren und prognostizieren Leistungshemmnisse und -potenziale und leiten Maßnahmen der pädagogisch-psychologischen Intervention, Prävention oder Förderung ein. In der Bildungs-, Berufsberatung, in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung und der Erwachsenenbildung entwickeln sie Konzepte und Maßnahmen, um Lernumgebungen und -erfolge zu optimieren. Ursache-Wirkungszusammenhängen von Leistungshemmnissen und -potenzialen gehen sie auch im Bereich der nichtärztlichen Behandlung und Therapie sowie der Sozialberatung auf den Grund, seien es Prüfungsängste, Aggression und Gewalt in der Schule oder Burn-out-Symptome. An Hochschulen unterrichten sie Studierende, bereiten Vorlesungen und Seminare vor, korrigieren schriftliche Arbeiten und nehmen Prüfungen ab. Eigenständige wissenschaftliche Tätigkeiten eröffnen sich i.d.R. erst nach einem Masterstudium und einer Promotion.

Zugangsvoraussetzung

Vorausgesetzt wird in der Regel ein abgeschlossenes grundständiges Studium im Bereich Pädagogische Psychologie.

Führungspositionen, spezialisierte Aufgabenstellungen oder Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung erfordern meist ein Masterstudium, ggf. auch die Promotion oder Habilitation.

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